19:00 Uhr Synagoge

Chaos String Quartet: Geordnetes Chaos

SUSANNE SCHÄFFER, VIOLINE
ESZTER KRUCHIÓ, VIOLINE
SARA MARZADORI, VIOLA
BAS JONGEN, VIOLONCELLO


In der griechischen Mythologie Khaos eher ein urzeitliches, unstrukturiertes Potenzial, aus dem alles entstehen kann. Musik ist eine Form der Schöpfung, bei der Klänge und Töne in einer bestimmten Struktur angeordnet werden, um eine harmonische Komposition zu erzeugen. Ohne Khaos, den chaotischen Zustand, aus dem alles entsteht, gäbe es keine Möglichkeit, diese Klänge und Töne zu formen und in eine musikalische Schöpfung zu verwandeln.

Einen ureigenen und von Grund auf aufrichtigen Weg zu gehen, einen Weg, der vermeintliche Grenzen überwinden will – das ist das Motto des Chaos String Quartets. Die vier Quartettmitglieder sehen das Chaos als die „Urform alles Kreativen“, wodurch Kunst, Wissenschaft und Philosophie zu einem Gesamtkunstwerk verbunden werden können und sie teilen den Wunsch, als risikofreudige, multinationale Stimme auf den Kammermusikbühnen der Welt präsent zu sein.
Als Preisträger bei den größten renommierten, internationalen Wettbewerben wie Bad Tölz (2023), ARD (2022), Bordeaux (2022), und Haydn (2023), konnte sich das Chaos String Quartet in kürzester Zeit in der internationalen Musikszene etablieren. Zu weiteren Erfolgen zählen der 2. Preis und zahlreiche Sonderpreise beim „Bartók World“-Wettbewerb 2021 in Budapest und der Gewinn des Wettbewerbs für Streichquartett „V. E. Rimbotti“ in Italien; ebenfalls 2021.
Neben der Arbeit mit seinem Mentor Prof. Johannes Meissl in Wien im Rahmen des ECMAster Progamms. Weitere künstlerische Impulse erhielten die MusikerInnen u.a. von Rainer Schmidt (Hagen Quartett), Hatto Beyerle (Alban Berg Quartett), András Keller (Keller Quartett) und Oliver Wille (Kuss Quartett).